Genug gezögert! Höchste Zeit, dem digitalen Frankenstein ins Auge zu blicken!

Frankenstein

In seiner neuesten Kolumne „Lotters Transformator“ schlägt Wolf Lotter seinen gewohnt provokanten Wachrüttel-Ton an. Darin greift er auf Mary Shelleys „Frankenstein“ zurück, um zu zeigen, wie tief die Angst vor dem Unbekannten in unserer Gesellschaft verwurzelt ist. Seine Forderung ist glasklar: Es wird Zeit, dass wir aufhören, uns von den Feinden des Fortschritts einschüchtern zu lassen und endlich damit zu beginnen die Zukunft zu gestalten.

Gerade angesichts der aktuellen Entwicklungen in Deutschland (und eigentlich überall) ist das Thema grundsätzlich hochaktuell und gilt somit nicht nur für Digitales und Technologie.

Jeder kennt die mühsamen Diskussionen um „Change Management“ und „Menschen abholen“: Die Bedenken zur Technologie werden fast ausschließlich von denen geschürt, die Angst vor Veränderung haben oder ihre eigene Agenda verfolgen. Sie malen ein Bild von der Technik als Monster, das unsere Gesellschaft zerstört. Doch in Wahrheit ist technologischer Fortschritt nicht unser Feind, sondern der entscheidende Hebel für sozialen Fortschritt.

Wollen wir unsere Welt weiter den Technikfeinden überlassen, die in Ignoranz und Angst gefangen sind? Technologischer Fortschritt ist nicht nur unvermeidlich, sondern für unsere Zukunft unverzichtbar. Dies gilt es zu verinnerlichen. Dazu ist es notwendig, Lotters „prometheische Scham“ zu überwinden und zu erkennen, dass jeder gefordert ist, zu verstehen, was um uns herum gerade geschieht.

Wolf Lotter fordert uns daher auf, Selbstvertrauen und Mut zu zeigen und Antworten und Transparenz von Experten zu verlangen. Wir müssen uns von denen lösen, die uns dumm halten wollen, und dürfen Technologie nicht länger als Blackbox betrachten. Es ist nicht akzeptabel, im ängstlich den eigenen Bedenken und anderen Mythen zu folgen, die von denjenigen verbreitet werden, die selbst Angst vor der Zukunft haben.
Statt den digitalen Frankenstein als Bedrohung zu sehen, gilt es, ihn zu verstehen und für Fortschritt zu nutzen. Unwissenheit und Angst dürfen niemals unsere Zukunft bestimmen.

  1. Kontrolle übernehmen
    Es ist an der Zeit, nicht länger zuzusehen, sondern die Kontrolle über unsere technologische Zukunft zurückzugewinnen.
  2. Wissen aufbauen
    Wissen ist Macht und es notwendig, dass wir beides nutzen, um echte Transformation zu erreichen. Dazu gehört, Technologie als das zu sehen, was sie ist: unser Werkzeug, um eine bessere, intelligentere und nachhaltigere Welt zu schaffen.

Und letztlich sich selbst hinterfragen:

  • Bin ich an der richtigen Stelle und in der Lage, meine eigene Angst abzulegen und mutig in eine Zukunft zu gehen mit Technologie UND Menschlichkeit?
  • Was tue ich, um mein Umfeld nicht den Feinden der Technologie zu überlassen?

Also: Selbst aktiv werden, sich informieren und die richtige Richtung einschlagen. Jetzt!

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